Das unartige Satiremagazin!
Würselen – Wenn nicht plötzlich ein paar tote Kinderleichten in der Tiefkühltruhe von Angela Merkel gefunden werden, dann hat unsere Kanzlerin ihre Wiederwahl am 24. September schon wieder gewonnen. Was soll der hart-arbeitende Buchhändler aus Würselen da nur machen?
„Ach, die soziale Gerechtigkeit“, klagt Martin Schulz. „In jedem Wahlkampf erzählen wir das selbe über die soziale Gerechtigkeit. Da fällt mir auch nichts Neues mehr ein. Hätten wir ja auch vier Jahre lang machen können. Ging aber nicht mit der Union. Böse CDU. Wir wollten ja. Ganz, ganz wirklich. Aber mit den Linken? Nee, lass mal. Sonst verändert sich am Ende wirklich noch was. Wir machen nie was mit den Linken. Ich schließe aber keine Koalition aus.“
Aber wenn wir dem liebenswerten Mann mit Brille und Bart nicht mal sein soziales Profil abnehmen, was bleibt dann noch für den Wahlkampf? „Ich will einfach nur Kanzler werden. Genügt das nicht? In einer großen Koalition. Als Vizekanzler. Irgendwas, ich weiß doch auch nicht. Ach, lasst mich doch endlich in Ruhe.“
Starke Worte, die jeden Wähler überzeugen werden. Und ein schier aussichtsloser Wahlkampf? „Ach was. Ich habe der SPD inhaltlich vielleicht nichts zu bieten. Aber wie wäre es mit etwas Mitleid? Die SPD ist doch so eine alte Partei. Da geht nicht mehr alles so wie früher. Und ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Dann helft uns, mal wieder den Kanzler zu stellen. So wie man einer alten Frau über die Straße hilft. Ich bin doch ein ganz lieber Onkel. Also, habt Mitleid und wählt mich. Biiiiiiiiiiiittööööö.“