Aus für Jamaika: Kubicki hatte keine sauberen Hemden mehr!

„Schon am Freitag hatte ich öffentlich erklärt, dass mir meine Frau frische Hemden bringen soll“, stöhnt Wolfgang Kubicki im Exklusivinterview mit Satirepatzer. "Aber ich konnte mich nicht durchsetzen. Wieder einmal.“

Nanu, was war da denn los? Hat Christian Lindner nicht ganz andere Gründe vorgetragen, als er gestern Nacht seine spontan-ausgedruckte Rede zum Ausstieg aus den Sondierungsverhandlungen vorgelesen hatte? „Ach was“, beschwichtigt Kubicki. „Die Sondierungsverhandlungen waren sowieso nur eine große Show. Wir mussten doch zeigen, dass sich unsere Parteien noch inhaltlich unterscheiden. Den Koalitionsvertrag hätten wir schon längst alle unterschreiben können.“

Und dann das. Keine sauberen Hemden mehr. „Jaja, jetzt reden die Leute: Ich hätte mir ja auch selber neue Hemden kaufen können. Aber bitte. Ich bin doch nur ein Mann und hab sowas noch nie gemacht. Und das dann auch noch in einer fremden Stadt. Dafür habe ich doch schließlich eine Frau, damit sie mir frische Hemden bringt.“

Verständlich. Keine frischen Hemden, keine Koalition. Prioritäten müssen sein. „Egal, das macht nichts“, so Kubicki weiter. „Jetzt gibt es an Ostern Neuwahlen und danach neue Sondierungen. Natürlich wieder zwischen Union, FDF und den Grünen. Und mit ganz vielen frisch gewaschenen Hemden.“