Das unartige Satiremagazin!
Wenn ich mein Auto selbst lenke, dann brauche ich für die Fahrt von Hamburg nach Berlin knapp dreieinhalb Stunden. Wenn ich ein selbstfahrendes Auto habe und das Lenkrad loslasse, dann brauche ich... Moment mal: Auch dreieinhalb Stunden. Aber dafür wird die Fahrt dann schrecklich langweilig. Kein gutes Beispiel.
Aber wenn ich mein Auto selbst fahre, dann verbraucht mein Auto auf der selben Strecke ungefähr 20 Liter Benzin. Und jetzt kommt es: Wenn das Auto-nom fährt, dann verbraucht es: Genau! Ebenfalls 20 Liter Benzin.
Aber keine Frage: Wir brauchen das selbstfahrende Auto. Ganz dringend. Einfach weil es technisch möglich ist. Und dann brauchen wir natürlich auch die Flugtaxis. Die sind noch viel cooler! Bei „Zurück in die Zukunft“ gab es das schon im Jahre 2015. Es wird Zeit!
Die ersten autonomen Autos sind schon unterwegs!
Doch bis das Flugtaxi Wirklichkeit wird, sollten wir uns noch mit einer anderen Innovation befassen: Dem selbstfahrenden Kinderwagen. Ja, so autonom wie heute waren Babys schon lange nicht mehr. Viele Eltern sind genervt: Ständig muss man mit dem eigenen Kind Gassi, ähm. spazieren gehen. Diese Bewegung. Diese frische Luft. Haben wir uns das Leben als Eltern wirklich so vorgestellt?
Mit dem autonomen Kinderwagen wird das jetzt alles anders. Dank modernster künstlicher Intelligenz verhindern diese Kinderwagen den Zusammenstoß mit anderen Kinderwagen. Und wenn es doch einmal passiert: Allein der Hersteller haftet für Verletzungen und Todesfälle. Sie als Eltern gehen überhaupt kein Risiko ein.
Und eine geeignete Teststrecke ist auch schon gefunden: „Warum zwei verschiedene Teststrecken freigeben, wenn man sie auch mehrfach nutzen kann?“, erklärt uns Ralf Rumms vom Startup-Unternehmen E-Baby. Und so wird die Teststrecke zwischen dem Kreuz Meerbusch und der Düsseldorfer Innenstadt, die zunächst nur für autonome Autos geplant war, jetzt auch für die selbstfahrenden Kinderwagen freigegeben.