Das unartige Satiremagazin!
Immer weniger Menschen gehen einem Beruf im Handwerk nach. Und so kann es passieren, dass wir auf einen Handwerker manchmal länger warten müssen, als Kassenpatienten auf ihren Arzttermin. Aber wen wundert das? Im Hörsaal ist das Wetter meistens besser als auf der Baustelle. Und manche Hörsäle sind sogar sauberer.
Gut, dass wir da noch unsere Kinder haben. Schlecht ausgebildet und in aller Regel ohne Schulabschluss haben die kleinen Balgen schlechte Chancen auf Führungspositionen. Die Arbeit auf der Baustelle hingegen ist da eine prima Möglichkeit das eigene Taschengeld aufzubessern und der Kinderarmut entgegen zu wirken.
Doch auch bei Kindern war die Arbeit auf der Baustelle bisher nicht sehr beliebt: Zu viel Knochenarbeit, zu schlechte Bezahlung und das erste Bier soll erst nach dem Frühstück getrunken werden? Kein Wunder, dass das keiner machen will.
„Mehr Kinder auf der Baustelle!“ – so lautet die Zielsetzung des neuen Baukinder-Gelds. Hier sollen die Kinder auf der Baustelle ganz gezielt gefördert werden. Baukinder sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Und das soll mit dem Baukinder-Geld auch wieder sichtbar werden. Kinder sind sehr flink und sie kommen mit ihren kleinen Händen in die hintersten Winkel. Kinder sind eine Bereicherung für jede Baustelle und können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Engpässe im Handwerk zu beseitigen.