Das unartige Satiremagazin!
Auch Vegetarier brauchen ihr Fleisch. Doch was uns bisher als vegetarische Wurst, vegane Frikadellen und Veggi-Wodka verkauft wurde, besteht aus den Resten von vergammeltem Hühnerfutter und schmeckt nach gehäckseltem Amazon-Paket. Nein, das ist kein leckeres Fleisch, wie es sich der moderne Vegetarier von heute wünscht.
Vegetarisch leben und trotzdem richtiges Fleisch genießen? Früher war das ein Widerspruch. Doch dem US-Amerikanischen Lebensmittelchemiker Marvin Oik ist nun der Durchbruch gelungen. „Wir haben das vegetarische Schwein gezüchtet. Dieses Lebewesen existiert nicht auf der Basis von Kohlenstoffverbindungen. Sondern ausschließlich auf der Grundlage von Mais und Soja. Äußerlich ist es nicht von einem herkömmlichen Schwein zu unterscheiden: Es fristet traurig grunzend sein trostloses Leben im Mastbetrieb, wie jede andere arme Sau auch. Aber genetisch ist es natürlich völlig anders zusammengesetzt als ein herkömmliches Schwein. Und die Paarung mit Schweinen aus Fleisch ist natürlich auch nicht möglich. Genau genommen ist das vegetarische Schwein nichts weiter als eine lebende Sojabohne.“
Na, endlich. Dann können wir auch an unserem Veggi-Day endlich wieder eine Mahlzeit genießen, von der wir wissen, dass sie wirklich gelebt hat und auch ordentlich geschlachtet wurde. Wenn wir schon die Mitbewohner unseres Planeten verspeisen, dann bitte vegetarisch korrekt und stets mit gutem Gewissen. Und nun lasst uns den Grill anwerfen. Es ist Fühling!