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Berlin – Was schon lange Realität war, soll nun endlich auch formell besiegelt werden: Angela Merkel und Sigmar Gabriel haben sich auf die Rahmenbedingungen für eine Fusion zwischen CDU und SPD geeinigt.
„Die nächste Bundestagswahl steht bereits 2017 an“, beklagt Sigmar Gabriel. „Wir wollten uns nicht der Lächerlichkeit preisgeben, nochmals einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Und tatsächlich fühlen wir uns in der Koalition mit der CDU auch recht gut. Vizekanzler ist doch ein toller Job.“
Eine Koalition mit der Linkspartei sei nie wirklich eine Option gewesen. „Wir sind alle nicht mehr die Jüngsten“, jammert der SPD-Parteivorsitzende weiter. „Und ein alter Gaul verliebt sich auch nicht mehr neu. Die SPD ist jetzt 140 Jahre alt und viele von uns fühlen sich auch so. Nicht der beste Zeitpunkt, uns nochmals auf einen neuen Partner einzustellen, der Ideen vertritt, die in Europa sowieso nicht durchzusetzen sind. Als Deutsche Einheitspartei können wir unsere erfolgreiche Politik fortsetzen, ohne dass uns jemand zwingt, nochmals gegen Mutti in den Wahlkampf zu ziehen.“
Auch die CDU-Parteivorsitzende hält die Fusion für einen Schritt in die richtige Richtung. „Gemäß aktueller Umfragen kann die Deutsche Einheitspartei eine solide absolute Mehrheit von 64% der Wählerstimmen verzeichnen“, so Angela Merkel. „Das sind doch endlich mal klare Mehrheiten, mit denen wir Politik machen können. Im Grunde genommen könnten wir jetzt sogar auf die CSU verzichten. Meine Kanzlerschaft ist damit noch für viele Jahrzehnte gesichert.“
Kritisch äußert sich zu dieser Entwicklung allerdings Anton Hofreiter von den Grünen. „Einheitspartei muss doch heißen, dass alle mitmachen dürfen. Aber uns hat noch niemand gefragt.“