Sigmar Gabriel fordert: Nachschulung für die Wähler!

„Wer dreimal falsch wählt, muss ein Seminar besuchen.“

Berlin – „Die Kanzlerin bestimmt die Richtlinien der Politik.“ Und nicht der Wähler. So steht es schon im Grundgesetz. Doch seit einiger Zeit ist da manches durcheinander geraten. Das gemeine Wahlvolk wählt nicht mehr so, wie es zu den Richtlinien dieser Politik passt. Die vergangenen Landtagswahlen haben das erneut bewiesen.

„Viele Wähler haben längst den Bezug zu unserer politischen Wirklichkeit verloren“, lamentiert das SPD-Schwergewicht Sigmar Gabriel. „Es wird dringend Zeit, dass sich das Wahlverhalten wieder unseren politischen Entscheidungen anpasst.“ Doch nichts ist so, wie es einmal war: „Ehemalige DDR-Bürgerrechtler engagieren sich jetzt für die AfD, vielen Protestwählern ist die Linkspartei nicht mehr schmuddelig genug und die Grünen sind die letzten wirklichen Anhänger von Merkels Flüchtlingspolitik.“

Nachschulung sei dringend geboten. „Wer dreimal falsch wählt, muss ein Seminar besuchen“, so Gabriel weiter. „Hier lernt man richtig zu wählen. Nur so können wir den Wähler auch bei schwierigen Themen wie TTIP, Europapolitik und Kriegseinsätzen wieder auf unseren Kurs bringen. Das Ziel soll die Rückkehr zum Drei-Parteien-System der 70er Jahre sein. Wir hatten damals zwei Volksparteien und die Liberalen. Und wer die FDP als Koalitionspartner bekam, konnte auch schon regieren.“

Begeistert von diesem Vorschlag zeigt sich FDP-Parteichef Christian Lindner: „Auf fein! Super! Magenta!“