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Papst Franziskus leitet Liberalisierung der Ehe bei der katholischen Kirche ein.
Vatikan – Seit Sonntag, dem 4. Oktober sitzen sie zusammen und diskutieren über die Zukunft der Ehe in der katholischen Kirche: 270 Bischöfe aus aller Welt haben sich das Ziel gesetzt bis Ende des Monats die Themen Abtreibung, Scheidung und Ehe neu zu bewerten. „Die Mitglieder laufen uns davon“, weiß Pentola Fumo, stellvertretender Weihrauchmixer im Vatikan, zu berichten. „Mama Mia, wir brauchen dringend Reformen. Schade nur, dass es bereits eine reformierte Kirche gibt. Und die verliert genau so viele Mitglieder wie wir.“
Schon nach zwei Tagen zeigen sich die ersten Ergebnisse der Bischofssynode. „Es ist gar nicht so einfach, uns den Themen Abtreibung und Scheidung zu nähern“, so Fumo weiter. „Wir haben deshalb beschlossen, die katholische Ehe zunächst auf vertrautem Terrain zu reformieren. Den Anfang macht die Liberalisierung der Ehe zwischen Priestern und Messdienern. Wir demonstrieren auf diese Weise nicht nur Realitätssinn, wir stellen uns auch unserer Vergangenheit.“
Dieser Vorstoß könnte künftig auch die Frage zur Heirat nach der Scheidung beantworten. „Eine Ehe zwischen Priestern und Messdienern ist ohnehin auf Zeit angelegt. Wenn das Prinzip ‚bis dass die Pubertät uns scheide’ zum Erfolgsmodell wird, dann können wir auch darüber nachdenken, die Scheidung zwischen Mann und Frau eines Tages etwas gelassener zu sehen.“