Das unartige Satiremagazin!
Der Dopingskandal zieht immer weitere Kreise! Und nicht nur Profisportler sind davon betroffen. Doping passiert in allen Sportarten und allen Altersgruppen. Der größte Anti-Doping-Einsatz der Geschichte hat nun auch die deutschen Wandervereine ins Visier genommen. Mit einem erschreckenden Ergebnis: 90% aller Wandersenioren nehmen regelmäßig leistungssteigernde Substanzen ein.
„Die Urinproben sicherzustellen war relativ einfach“, erklärt uns der Dopingexperte Rüdiger Beutel. „Die Unterwäsche der Betroffenen kam uns da sprichwörtlich entgegen. Aber das Ergebnis war erschreckend. Von Bepanthen bis Imodium, von Liadin bis Granu Fink haben wir kein Dopingmittel vermisst. Offenbar wurden die Substanzen in den meisten Fällen zusammen mit größeren Mengen Alkohol eingenommen. Im Vergleich zu den Wanderern auf unseren Waldwegen sind die Blutwerte der Bodybuilder und der Radprofis das reinste Zuckerwasser.“
Doch wie bekommen unsere Wandersportler eigentlich den Zugang zu solch harten Drogen? „Ich war erschreckt festzustellen, dass die Dopingmittel ganz offen beworben werden“, so Beutel weiter. „Die Werbeblöcke von ARD und ZDF bestehen fast ausschließlich aus subtilen Hinweisen auf diese gefährlichen Drogen. Bezahlt wird das Ganze mit Renten-Coins und anderen geheimnisvollen Krypo-Währungen.“
Was für ein Betrug! Selbst der Deutsche Volkssportverband erwägt nun, die sportlichen Leistungen seiner Mitglieder in Frage zu stellen. „Für jeden erwanderten Kilometer bekommen unsere Mitglieder einen Stempel in ihr Stempelbuch. Als Hilfsmittel für das Wandern ist eigentlich nur der Rollator zugelassen. Wir gehen davon aus, dass mindestens dreiviertel aller Stempel auf die Einnahme verbotener Substanzen zurückzuführen ist. Als Gegenmaßnahme werden die Stempel, die wir an unsere Mitgliedsvereine verkaufen, künftig nur noch die halbe Größe haben.“