Das unartige Satiremagazin!
Manche Handybesitzer nutzen schon stolz das 5G Netz, in der Pandemie steht in immer mehr Regionen ein Downgrade von 3G zu 2G an. So auch in der kleinen Ortschaft Kuhdung im Odenwaldkreis in Hessen. Wie Ortsvorsteher Willibald Dünnbier jetzt einräumte, wird das Wahllokal in Kuhdung am kommenden Sonntag gemäß der 2G Regel geöffnet.
Satirepatzer: Herr Dünnbier, 2G im Wahllokal. Ist das eine Impfpflicht durch die Hintertür?
Willibald Dünnbier: Niemals! Auf keinen Fall. Es steht jedem Bürger von Kuhdung frei, sich impfen zu lassen. Und wer geimpft ist, darf dann auch wieder ins Wahllokal.
Satirepatzer: Sie entziehen den Ungeimpften also das Wahlrecht?
Willibald Dünnbier: Die Impfverweigerer haben immer noch die Briefwahl.
Satirepatzer: Das dürfte jetzt wohl zeitlich ein bisschen knapp werden.
Willibald Dünnbier: Reiner Gesundheitsschutz. Wir müssen die Geimpften schließlich vor den Ungeimpften schützen.
Satirepatzer: Aber die sind doch geimpft!
Willibald Dünnbier: Ach so. Dann schützen wir die Ungeimpften eben vor den Geimpften. Die Geimpften sind schließlich immer noch ansteckend. Und sie werden auch gar nicht mehr getestet.
Satirepatzer: Spalten Sie mit der 2G Regel nicht die Gesellschaft von Kuhdung?
Willibald Dünnbier: Naja, wir wissen doch alle, was Impfgegner für Menschen sind. Was die für Parteien wählen. Hier beginnt die eigentliche Spaltung.
Satirepatzer: Aber wir haben immer noch freie Wahlen…
Willibald Dünnbier: Denken Sie nur mal an den Tankstellenmörder.
Satirepatzer: Wir haben mal im Internet recherchiert. Es gibt überhaupt keine Ortschaft mit dem Namen Kuhdung im Odenwaldkreis. Sie sind also auch gar kein Ortsvorsteher.
Willibald Dünnbier: Es ist der Gedanke, der zählt.
Satirepatzer: Ich glaube, Sie sind ein sehr kranker Mensch.
Willibald Dünnbier: Sie auch.
Satirepatzer: Ich weiß.