Das unartige Satiremagazin!
Nach einer Insa-Umfrage können sich 27% der Wähler vorstellen, die neue Partei der Wagenknechte zu wählen. Eine Partei, die es noch nicht gibt. Eine Partei, die noch keine Fehler gemacht hat. Und eine Partei, die uns bisher noch nichts abverlangt.
„Diese Umfrage ist völlig unseriös“, widerspricht der Politologe Wilhelm Wackelbart von der Universität Hanfgarten bei Gummersbach. „Ich habe da viel aussagekräftigere Zahlen: Gut 0% bis 100% der Wähler werden sich für das Bündnis Wagenknecht entscheiden. Zwischen 0% und 100% werden der Meinung sein, dass die Wagenknechte eine gute Arbeit machen.“
Nun, das sind doch endlich verlässliche Zahlen, die niemand in Frage stellen kann. Der Politologe geht allerdings noch tiefer ins Detail.
„Das sind die Kernkompetenzen der neuen Wagenknecht-Partei:
0% - 100% Soziale Gerechtigkeit
0% - 100% Wirtschaftskompetenz
0% - 100% Außenpolitik
0% - 100% Grenzen dicht machen“
Aber woher kommen eigentlich die ganzen Wähler für die neue Partei? „Hierzu gibt es bereits jetzt eindeutige Zahlen“, berichtet Wackelbart. „Die Wähler für die Wagenknecht-Partei kommen von den Ampelparteien. Und auch von der Union. Außerdem von der AfD, von der Linkspartei, den freien Wählern und den Sonstigen. Ein großes Potenzial ist auch von den Nichtwählern zu erwarten.“
Aber ist es denn so einfach, eine neue Partei zu etablieren? Die possierliche Frau Petry und der lustige Herr Lucke haben es vergeblich versucht und sogar die Piraten sind nach einem erfolgreichen Beutezug durch Berlin in den Tiefen des politischen Alltagsozeans untergegangen.
„Das größte Problem für die Wagenknecht-Partei wird sein, bekannte Politiker zu finden, die alle den Nachnamen Wagenknecht tragen“, so Wilhelm Wackelbart weiter. „Gerade hier hängt es noch ein bisschen. Nach unserer aktuellen Umfrage sind die bekanntesten Politiker des neuen Bündnisses:
1. Sahra Wagenknecht
2. Sahra Wagenknecht
3. Sahra Wagenknecht
4. Sahra Wagenknecht
5. Amira Cassius Clay“
Wie auch immer. Wir wünschen der neuen Partei alles Gute. Oder auch einen raschen Niedergang. Oder irgendwas dazwischen. Und was ist eigentlich aus der Aufstehen-Bewegung geworden?