Das unartige Satiremagazin!
Warschau – Keine Angst, die machen nur Spaß! 4000 lustige Zirkusclowns will die Nato ab 2017 an den russischen Grenzen stationieren. Und weil eine permanente Präsenz an der russischen Grenze eigentlich gegen die Nato-Russland-Grundakte von 1997 verstößt, werden die spaßigen Gesellen jede Woche neu geschminkt.
„Ursprünglich wollten wir Soldaten schicken“, erklärt der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Rande des Gipfeltreffens in Warschau. „Aber wir wollen keinen neuen kalten Krieg. Die Anwesenheit der Nato an Russlands Grenzen soll schließlich nicht zur Provokation werden.“
Viele Gründe sprechen für das forsche Vorgehen des westlichen Bündnisses. „Russlands Grenze liegt heute direkt am Hoheitsgebiet der Nato“, so Steinmeier weiter. „Was fällt dem Russen ein, uns eine solche Ausdehnung zu erlauben? Und dann die Sache mit der Wiedervereinig... ähm Annexion der Krim. Es ist unbestritten, dass die Russen bald in ganz Europa einmarschieren werden. Wie sie es immer getan haben. So wie damals bei Napoleon oder 1941 mit dem passiven Überfall der Sowjetunion auf die deutsche Wehrmacht.“
Keine Frage, der Russe steht schon wieder vor der Tür. Er wartet und wartet. „Vielleicht kommt ja endlich etwas Bewegung in die Sache, wenn die Clowns an der Grenze ein paar Grimassen schneiden. Hauptsache, es kann hinterher niemand behaupten, wir hätten den Russen provoziert. Ist doch alles nur Spaß!“