Nach Brexit-Votum: Großbritannien im Meer versunken!

London – Ohne die EU kann kein Land in Europa überleben! Eigenständige europäische Staaten führen zwangsläufig zum Krieg (wir erinnern uns an die vielen Schlachten der letzten Jahre gegen die Schweiz und Norwegen) oder im schlimmsten Fall zum Untergang ganzer Nationen. In Großbritannien ist das nun ganz besonders schnell gegangen. Das Land ist nach nicht einmal einer Woche nach der Entscheidung für den Brexit im Meer versunken.

„Ich hab´s doch gleich gesagt“, erklärt der EU Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nicht ganz frei von Hohn. „Der Austritt ist noch nicht einmal formell besiegelt und schon ist das Vereinigte Königreich vom Kontinent gerutscht. Blubb, nach nicht einmal sieben Tagen. Nicht so schlimm: Wenn die Briten weiterhin Erfolg gehabt hätten, das wäre eher ein Problem für uns geworden. Der Untergang des Vereinigten Königreichs sollte allen anderen Ländern in Europa eine Warnung sein. Wer die EU verlässt, hat auch auf dem europäischen Kontinent nichts mehr zu suchen. Das führt zur Inkontinenz.“

Die Schuld an dieser Entwicklung liege allein bei den Briten. „Man hat dort das Volk befragt“, so Juncker weiter. „Das hat nichts mit der europäischen Tradition zu tun. Wenn die EU wieder handlungsfähig werden soll, dann brauchen wir nicht mehr Bürgerbeteiligung, sondern weniger. Und hierfür haben wir die EU-Kommission. Als ersten Schritt werden wir bei den TTIP-Verhandlungen und bei der Glyphosat-Verlängerung die nationalen Parlamente ausschließen. So machen wir die EU wieder sexy!“

Übrigens: Schottland schwimmt derzeit immer noch knapp über dem Meeresspiegel.