Das unartige Satiremagazin!
Wer soll Angela Merkel im Parteivorsitz der CDU nachfolgen? Annegret Kramp-Karrenbauer, der Krankenpfleger Jens Spahn oder die Atlantik-Brücke mit dem Friedrich Merz?
Experten zufolge hat keiner dieser Kandidaten wirklich eine große Chance. Denn ein vierter Kandidat hat seinen Hut ins Feuer geworfen: Mangela Erkel. Wer ist Mangela Erkel? Bisher ist dieser Name an der Parteispitze der CDU noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten. Mangela Erkel verfolgt keinerlei politische Ziele und ist noch nie durch eine eigene Meinung aufgefallen. Ja, wir wissen nicht einmal, ob das eine Frau oder ein Mann ist. Aufgetaucht ist der neue Hoffnungsträger der CDU erstmals nach der Pressekonferenz zum Verzicht von Angela Merkel auf den Parteivorsitz.
Mangela Erkel punktet durch sein oder ihr äußeres Erscheinungsbild: Hängende Mundwinkel und traurige Augen machen sie-ihn sympathisch. Ohne Brille und Bart wäre da fast schon eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit der Amtsvorgängerin zu vermuten. Auch eine leichte Sprachfärbung, die irgendwo den Dialekten zwischen Brandenburg und der Uckermark zuzuordnen sein könnte, weckt liebenswerte Erinnerungen an die bisherige Parteivorsitzende.
Doch was sagt Mangela Erkel selbst zur Kandidatur? „Politik interessiert mich nicht. Ich bin nur an der Macht interessiert. Insofern möchte ich die Arbeit meiner Vorgängerin fortsetzen. Eine hervorragende Frau, die Merkel, wenn ich das hier mal so sagen darf. Ich strebe den Parteivorsitz für mindestens 18 Jahre an. Wir schaffen da... Ähm. Das schaffen wir!“
Auch der Straßenprotest hat sich schon auf die neue Kraft im CDU Parteivorsitz eingestellt. „Wir haben bereits die ersten Erkel muss weg! Plakate verfügbar“, erklärt uns Lutz Lauthals von der Pegida. „Wir mussten tatsächlich nur einen einzigen Buchstaben austauschen und schon war das neue Plakat fertig. Irgendwie ein bisschen seltsam, oder?“