Das unartige Satiremagazin!
Tolles Freibadwetter im Sommer, ein kuscheliger Herbst. Das Kohlendioxid wurde erfunden, damit wir auch an schönen Tagen ein schlechtes Gewissen haben: „Was, die Sonne scheint? Da muss irgendwo ein Gletscher geschmolzen sein. Ich fühl mich mies.“
Der Klimawandel. Schuld daran ist allein das CO2. Und vielleicht auch das Methangas. Oder sogar die Aktivitäten auf der Sonne. Nein, Scherz beiseite. Schuld allein ist natürlich das CO2. Das ist so sicher, wie der Wetterbericht für die nächsten 12 Monate.
Aber zum Glück haben wir jetzt ganz viele Windräder. Die drehen sich so schön im Kreis, das ist gut für das Klima. Außer, es weht kein Wind. Dann müssen natürlich auch die Kohlekraftwerke und die Atomraketenkraftwerke wieder ans Netz, damit uns der Saft an der Ladestation für das Smartphone nicht ausgeht. Genau genommen müssen die alten Kraftwerke rund um die Uhr laufen, wir können ja nicht eben mal ein Atomkraftwerk hochfahren, wenn es in einer halben Stunde windstill sein soll. Gut, dass aus diesem Strom künftig auch noch unsere E-Autos mit Energie versorgt werden.
Der Weltklimarat hat jüngst beschlossen unser Klima um 1,5 Grad Celsius steigen zu lassen. Doch davon sind wir noch weit entfernt, von 2016 bis 2017 ist es sogar schon wieder kälter geworden. Wie können wir den gewünschten Klimawandel dennoch erreichen?
Die Antwort hat Fritz-Detlef Steinschorn, stellvertretender Sprudelwassertester beim deutschen Institut der Klimaschlafwandler. „Es ist mir gelungen, sauberes CO2 herzustellen. Zuerst wische ich das Kohlenstoffelement mit einem Haushaltsschwamm ab und anschließend schrubbe ich die beiden Sauerstoffelemente gründlich mit der Bürste. Das Ergebnis ist 100% klimaneutrales Kohlendioxid. Das können Sie jetzt mit gutem Gewissen durch den Schornstein Ihrer Wahl jagen.“
Prima, damit ist unsere Welt gerettet. Wieder einmal. Ich glaube, ich kann schon hören, wie die Gletscher wieder wachsen. Mist! Das muss die nächste Eiszeit sein!