Das unartige Satiremagazin!
„Wir brauchen es nicht, wir wollen es nicht – lasst es uns mal versuchen!“, so die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zum ganz ganz vorsichtigen Einstieg in das Fracking ab 2018. „Mit unserem Gesetzesentwurf vom 1. April erlauben wir nichts, was bisher verboten war. Wir verbieten aber auch nicht alles. Außerdem wird in Deutschland längst schon gefrackt, es hat nur keiner gemerkt.“
Fracking sei laut Umweltministerium in Zukunft als sinnvolle Alternative zu den umweltschädlichen erneuerbaren Energien zu werten. „Vor allem Windparks haben sich als erheblicher Störfaktor für das Klima erwiesen. Was für Winde die Rotoren der Windanlagen erzeugen können, haben wir alle jüngst beim Orkantief Niklas schmerzlich erleben müssen.“, so die Bundesumweltministerin weiter. „Außerdem ist der Energiebedarf nicht unerheblich, die Rotoren der Windräder fortlaufend zum Drehen zu bringen. Das Sicherheitsrisiko der Windkrafträder sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Wenn eines davon umfällt, können komplette Wandervereine ihr Leben lassen.“ Auch in der Solarenergie sehe die Umweltministerin keine Zukunft: „Die Solaranlagen entziehen der Sonne ihre Energie. Wer möchte schon jedes Jahr so lange auf den Frühling warten wie 2015?“
Niemand solle sich vor dem Fracking fürchten, entwarnt das Bundesumweltministerium. „Kein Unternehmer wird bei diesen Gaspreisen in das Fracking investieren. Die Technik ist völlig unwirtschaftlich. Aber bestimmt auch alternativlos.“