Das unartige Satiremagazin!
Das Salatöl ist schon seit Tagen aus den Regalen unserer Supermärkte und Discounter verschwunden. Aber jetzt haben wir den Salat: In unseren Geschäften gibt es auch keine Warnwesten für Einhörner mehr. Schuld daran sind die Hamsterkäufer. Und natürlich der Krieg in der Ukraine!
„Als ich vom Lieferengpass für Einhorn-Warnwesten gehört hatte, bin ich sofort zum Lidl gefahren, um mich mit einem großen Vorrat einzudecken“, berichtet uns der 37-jährige Rentner Richard Raffke aus Remscheid. „Ich bin hektisch von Regal zu Regal gelaufen. Aber nichts: Es gibt keine Warnwesten für Einhörner mehr. Dasselbe Bild bei Rewe und im Aldi. Diese verdammten Hamsterkäufer haben alles schon abgeräumt!“
Traurig, aber wahr. Richard Raffke muss jetzt wohl für eine lange Zeit ohne Einhorn-Warnwesten auskommen. „Mir war bisher gar nicht bewusst, wie wichtig Warnwesten für Einhörner sind. Aber jetzt, nachdem sie nicht mehr verfügbar sind, fehlen sie mir ganz besonders“, so Raffke weiter. „Ich sehe schon die ersten toten Einhörner am Straßenrand liegen. Das geht allein auf das Konto vom Herrn Putin. Die Welt ist nicht mehr dieselbe wie heute Vormittag!“
Und was tut unsere Politik gegen den Engpass? Wir haben unseren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gefragt. „Alles nicht so schlimm“, berichtet uns der stellvertretende Bundeskanzler. „Ich habe ein unschlagbares Angebot aus Nordkorea bekommen. Kim Jong-Un möchte uns Einhorn Warnwesten in millionenfacher Stückzahl liefern. Auf diese Weise setzen wir ein klares Zeichen gegen Russland, dass wir mit autoritären Autokraten nichts zu tun haben möchten.“
Aber mal ehrlich, brauchen wir wirklich so viele Warnwesten für Einhörner? „Ich mache mir keine Sorgen, dass wir auf den Westen sitzenbleiben“, so der Wirtschaftsminister weiter. „Notfalls können wir auch eine Warnwestenpflicht für Einhörner verordnen und schon sind wir die Dinger wieder los!“