Das unartige Satiremagazin!
„Eigentlich wollte ich den Krieg in der Ukraine durchziehen, bis das ganze Land unter der Kontrolle von Russland steht“, erklärt uns der russische Präsident Wladimir Putin beim Brunch. „Doch dann habe ich gesehen, wie viele Menschen in den sozialen Netzwerken Friedenstauben gepostet haben. Manche sogar in ihrem Profilbild. Das konnte ich natürlich nicht ignorieren.“
Was wir nicht mehr für möglich gehalten hatten, ist jetzt passiert: Wladimir Putin hat alle Militäreinheiten aus der Ukraine zurückgezogen und sich bei Wolodymyr Selenskyj, dem Präsidenten der Ukraine, entschuldigt. „Die vielen Menschen in den sozialen Netzwerken haben mit ihren Friedenstauben ein klares Zeichen gesetzt, dass sie gegen den Krieg sind. Das konnte doch niemand wissen. Ich dachte immer, die Menschen wünschen sich einen Krieg. Vor allem die Leute im Westen. Nachdem ich die vielen Postings in den sozialen Medien gesehen habe, war mir sofort klar, dass ich das alles völlig falsch verstanden hatte. Wer konnte das ahnen?“
So unerwartet, wie der Krieg in der Ukraine begonnen hatte, so schnell ist er nun auch wieder vorbei. Die russische Administration hat zugesagt, die Ukraine für alles, was da zerstört wurde, zu entschädigen. Russland möchte sich aktiv am Wiederaufbau beteiligen. Außerdem möchte der russische Präsident ein paar Omas über die vielbefahrenen Straßen von Kiew helfen, wenn einmal Not am Mann ist. „Natürlich habe ich jetzt auch eine Friedenstaube in meinem Profilbild“, erklärt uns Putin. „In den Abgründen meines Herzens war ich nämlich schon immer ein herzensguter Mann.“
Was für ein Glück, dass die Sache so gut ausgegangen ist. Wir brauchen erst einmal keine Angst vor dem dritten Weltkrieg haben. Apropos Angst: Wo bleibt eigentlich die nächste Corona-Mutante?