Das unartige Satiremagazin!
Das Wort „Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz“ treibt die bundesweiten Militärausgaben in die Höhe.
Berlin - Die Ursache für eine zunächst unerklärliche Kostensteigerung in der Verwaltung der Bundeswehr konnte jetzt ermittelt werden: Der Begriff ‚Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz’ führt aufgrund seiner Wortlänge zu monatlichen Mehrkosten von
8 Millionen EUR für Bleistifte, Spitzer und Radiergummi
12 Millionen EUR für Farbbänder für Bundeswehrschreibmaschinen
80 Millionen EUR für linguistische Schulungen der Bundeswehrmitarbeiter
Die Bundesministerin für Verteidigung Ursula von der Leyen (CDU) hält an dieser Wortschöpfung fest: „Der Name des Gesetzes lautet streng genommen ‚Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr’. Mit dem Begriff ‚Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz’ haben wir bereits die größtmögliche Verkürzung vorgenommen.“ Die Verteidigungsministerin sieht bereits erste Erfolge der Bundeswehrattraktivität: „Ich selbst gehe mit gutem Beispiel voran und rasiere mir jetzt zwei mal pro Woche die Oberlippe.“
Die Kostensteigerung für das Wort Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz soll künftig über Sparmaßnahmen bei der Instandhaltung von Bundeswehrfahrzeugen ausgeglichen werden.