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Berlin - Nein, die Bundeswehr kann schon jetzt nicht alle ihre Stellen besetzen. Da konnte auch das schöne Wort Bundeswehrattraktivitätssteigerungsgesetz nichts verbessern. Damit sich das ändert, hat unsere Bundesfamilienverteidigungsministerin jetzt 7000 neue Stellen beim Bund in Aussicht gestellt.
"Klar", so von der Leyen. "Seit Abschaffung der Wehrpflicht interessieren sich immer weniger junge Menschen für eine Karriere bei der Bundeswehr. Es gibt ja auch wirklich interessantere Arbeitsstellen. Ich schlage deshalb vor, die neuen Arbeitsplätze direkt mit Flüchtlingen zu besetzen. Das ist die perfekte Zielgruppe für die Bundeswehr."
Nach Ansicht der obersten Bundesverteidigerin seien diese Menschen für eine Verpflichtung beim Bund hervorragend geeignet. "Du brauchst einem Flüchtling nicht zu erklären, was ein Krieg ist. Der weiß Bescheid. Außerdem kennen sich viele Asylsuchende in den Krisengebieten hervorragend aus. Manche haben dort schon gekämpft. Sie können diese Qualifikation dann sofort einsetzen. Sogar ohne Grundausbildung. Und Flüchtlinge bekommen kein posttraumatisches Belastungs-Dings. Das haben sie schon. Das nenne ich eine Win-Win Situation: Wir füllen die freien Stellen und die Flüchtlinge bekommen eine sinnvolle Arbeit."
Die Rekrutierung soll direkt in den Flüchtlingslagern beginnen. "Auf diese Weise können wir sicher stellen, dass die Verpflichtung für die Bundeswehr unterschrieben ist, bevor irgendwelche Deutschkenntnisse zum Störfaktor werden. Perfekt wäre eine Rekrutierung direkt in der Türkei. Die Verhandlungen mit Recep Tayyip Erdoğan haben schon begonnen."