Das unartige Satiremagazin!
Vatikan – „Die Beliebtheitswerte des Weihnachtsmanns sprechen für sich“, erklärt Papst Franziskus in seinem jährlichen Weihnachtsinterview mit Satirepatzer. „Da kann das Christkind schon lange nicht mehr mithalten.“
Der Weihnachtsmann wurde im Jahre 1931 von Coca Cola erfunden und hat den kleinen Christus längst in den Schatten gestellt. Dies soll nun auch Folgen für die christliche Mythologie haben. „Wir werden das Christuskind künftig gänzlich durch den Weihnachtsmann ersetzen“, so Franziskus weiter. „Das beginnt mit der Geburt von Santa Claus in Bethlehem und endet mit dem Märtyrertod am Kreuze. Wir beabsichtigen, mit dem Austausch der Kruzifixe schon im Frühjahr 2016 zu beginnen.“
Die Kirche hofft dadurch, vor allem bei der Zielgruppe der 2 bis 9-jährigen wieder zu punkten. „Der dicke Mann wirkt in seinem Plüschanzug am Kreuze viel sympathischer als der dünne Jesus und außerdem kann der kräftige Weihnachtsmann auch viel mehr Geschenke tragen als das neugeborene Baby. Im Osten von Deutschland wissen viele Kinder kaum noch, wer Jesus war. Den Weihnachtsmann kennt aber jeder.“
Auch die biblischen Geschichten sollen durch den Austausch des Protagonisten eine neue Glaubwürdigkeit bekommen. „Der Weihnachtsmann war schon immer eine rote Nase. Da bekommt die Zauberei von Wasser zu Wein gleich eine ganz neue Bedeutung. Und Weihrauch als Geschenk für ein Baby? Das ist doch viel zu jung um zu Rauchen. Es wird dringend Zeit, die christliche Leere wieder den weihnachtlichen Realitäten anzupassen. Hohohoho.“