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Griechen müssen jetzt überlange Namen auf vier Buchstaben kürzen.
Berlin - Die Rettung von Griechenland hat bisher alles Mögliche bewirkt, sie hat bloß nichts gerettet. Da fühlt sich selbst der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz angepisst und fordert, Griechenland noch strenger dafür zu bestrafen, dass die Rettungsgelder bislang nur die Europäischen Banken gerettet haben, aber nicht die Griechen. „Es steht die Auszahlung von 7,2 Milliarden Euro an und uns gehen allmählich die Ideen aus, welche fiese Forderungen wir hierfür noch stellen können. Nun gut, neue Rentenkürzungen und Privatisierungen können schon dazu geeignet sein, die linke Regierung in Griechenland unbeliebt zu machen, aber im Grunde genommen ist das doch alles schon kalter Eleniko.“
Ein gänzlich neuer Vorschlag kommt vom Berliner Onomastiker Kurt Knapp. „Die Griechen haben viel zu lange Nachnamen: Pastapadopeles, Panagopoulos, Anastassopoulos - was für ein Luxus. Hier lässt sich noch viel einsparen. Und bei den Vornamen sieht das oft auch nicht besser aus: Vartholoméos, Thrasývoulos, Pandeleimonas. Kein Wunder, dass die Wirtschaft dort am Boden liegt. In der Zeit, in der ein Grieche seinen Namen ausspricht, hat der Deutsche mit guter Arbeit schon viel Geld verdient. Und dann auch noch das: Papadopoulos, Papademos, Papandreou. Ich bin auch Papa, aber schreibe ich das in meinen Ausweis?“
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz begrüßt diesen Vorschlag. „In der gegenwärtigen Situation Griechenlands sollten vier Buchstaben pro Name in jedem Falle ausreichend sein.“ Als „völlig absurd“ wird die Idee hingegen von Griechenlands Ministerpräsident Alex Tsip und seinem Finanzminister Yani Varo zurückgewiesen.