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Nizza – So langsam sollten es die Frauen am Strand von Nizza doch wissen. Verhüllung, das geht gar nicht! Erst am 24. August verhängte die französische Polizei ein Bußgeld gegen zwei Burkini-Trägerinnen, die nicht bereit waren, sich am Strand zu entblößen. Und heute dann ein weiterer tragischer Vorfall: Eine junge Frau, komplett in Neopren verhüllt, verschreckt die Badegäste. Und damit nicht genug: Ihr Gesicht war vollkommen von einer Maske bedeckt.
Keine Frage: Diese Ganzkörperverhüllung ist eine Störung der öffentlichen Ordnung. Auch das oberste Verwaltungsgericht in Frankreich hat solche Verstöße gegen die guten Sitten und die Laizität längst bestätigt. Doch was sagt die Verursacherin dieses öffentlichen Ärgernisses selbst zu dem Vorfall? „Man hatte mir im Taucherkurs erklärt, dass ich diesen Anzug unter Wasser tragen soll. Ich hatte keine Ahnung, dass ich damit gegen ein Verhüllungsverbot verstoße. Außerdem ist das alles nicht auf meinen Mist gewachsen. Mein Mann hatte die Idee mit dem blöden Taucherkurs“, so Sabine Blubber, Frankreich-Spätsommer-Touristin.
Typisch für verhüllte Damen am Badestrand: Es sind immer die Männer, die ihre Frauen zwingen, solche Kleidung zu tragen. Und all das nur, um dem Gott Neptun zu huldigen. Hier geht die Religionsfreiheit des Westens entschieden zu weit!
Viel Verständnis für das harte Vorgehen der französischen Behörden zeigt die CSU. „Wenn ich mit anderen Menschen kommuniziere, dann will ich ihnen ins Gesicht sehen“, erklärt uns Horst Seehofer in einem Telefoninterview.