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Deutscher Journalisten-Verband überzeugt mit ehrlichen Neujahrsgrüßen.
Berlin – „Gesundheit, Glück und Frieden!“ Was für fromme Wünsche für das neue Jahr. Einen ganz anderen Weg geht der deutsche Journalisten-Verband auf seiner Neujahrsgrußkarte für 2016. „Mal ehrlich. Vom Frieden auf der Welt können wir nicht leben“, berichtet Hans-Jörg Schlammwort, stellvertretender Buchstabenzähler beim deutschen Journalisten-Verband. „Kriege, Krisen und Katastrophen bringen dem Journalisten die Leser und Zuschauer und das soll sich auch 2016 nicht ändern.“
Anstelle einer frommen Heuchelei soll sich dieses Prinzip auch auf der Neujahrskarte für 2016 widerspiegeln. „Ohne die tägliche mediale Aufregung könnte der Mensch von heute doch gar nicht mehr leben“, so Schlammwort weiter. „Sehr geehrte Damen und Herren, heute war die Welt in Ordnung. Das Wetter – Wer würde für solche Nachrichten seinen Fernseher einschalten? Und so soll es auch 2016 wieder viel Unglück, Krankheit und Konflikte auf der Welt geben. Lasst uns laut poltern, dann kommen die Krisen wieder von ganz alleine. Nicht zufällig ist das Feuerwerk das Symbol des Jahreswechsels. Lasst uns die Raketen entzünden als Vorboten für die Kriege im neuen Jahr. Wir wünschen gute Unterhaltung!“
