Das unartige Satiremagazin!
Libyen - Bis zu 950 Flüchtlinge sind am 19.04.2015 auf dem Seeweg von Libyen nach Malta ums Leben gekommen, so berichtet ein Überlebender. Das ist nun auch den Außenministern der EU zu viel: „Es war sicherlich kein Fehler, die Flüchtlingshilfe ‚Mare Nostrum’ im Jahre 2014 einzustellen“, so Gotthilf Schwarzer, stellvertretender Email-Frankierer im Bundesaußenministerium. „Die italienische Seenotrettung war für das krisengeschüttelte Land alleine kaum noch zu stämmen. Wir brauchen eine europäische Lösung."
Schwarzer sieht das Problem vor allem in den mangelhaften Schwimmkenntnissen der Flüchlinge begründet. „Wir müssen das Problem vor Ort anpacken, also in Libyen. Die EU stellt zu diesem Zweck ab Juni 15 Schwimmlehrer, 8 Bademeister und knapp 50.000 Euro für Schwimmflügel frei, um den Flüchtlingen ein adäquates Schwimmtraining bereits vor ihrem Einstieg in unsichere Frachtboote für die Überfahrt über das Mittelmehr zu sichern. Wir werden für diese Maßnahme direkt mit den Schlepperbanden zusammenarbeiten.“
Flüchtlingsanwärter Abd-al-Qadir Al Shaar (39) aus Syrien begrüßt diesen Vorstoß: „بشار يحب أنجيلا“ (Übers.:“Au fein, dann kann ich endlich mein Seepferdchen machen!“)