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Berlin - Dramatische Entwicklungen enthüllte der Paritätische Gesamtverband am 19. Februar in seinem Armutsbericht. Noch nie war die Schere zwischen Arm und Reich so groß.
Grund hierfür seien vor allem jene 10% der ärmsten Deutschen, die über 98% des deutschen Vermögens verfügen. „Diese armen Mitmenschen haben in aller Regel nur begrenzte Möglichkeiten, sich aktiv an der Produktivität der Gesellschaft zu beteiligen“, so Manfred Wiegelbert, stellvertretender Hausmeister des Paritätischen Gesamtverbandes. „Dieses Gefühl der Leere und der seelischen Armut kann nur durch die Ansammlung eines immer größeren Vermögens kompensiert werden. Da den Betroffenen in aller Regel die Qualifikation und vereinzelt sogar die Ausbildung fehlt, eigenhändig an Arbeitsprozessen teilzuhaben, kann dies leider nur über die Verzinsung ihres eigenen Kapitals erreicht werden.“
Der Dachverband der Deutschen Leistungsträger, vertreten durch Hauptschullehrer, Krankenpfleger und Erzierinnen, begrüßt diese Entwicklung: „Wir freuen uns, dass wir uns in Deutschland diesen Akt des sozialen Ausgleichs zugunsten der armen Reichen leisten können. Auch wenn dadurch vielleicht für den Rest der Deutschen etwas weniger Vermögen übrig bleibt.“