Das unartige Satiremagazin!
Sie sieht aus wie eine Frau. Sie ist eine Frau. Und doch darf sie bei den Olympischen Spielen 2024 in Frankreich beim Männerboxen mitmachen. Der algerische Transmann Malika Filekh hat zugeschlagen. Und das hat Folgen.
Von der Box-WM 2023 wurde Malika Filekh noch ausgeschlossen. Zu viel Östrogen im Blut, zu viele XX-Chromosomen. Doch bei den Olympischen Spielen in Paris treten erstmals zwei biologische Frauen beim Männerboxen an.
Verständlich, dass ihr Gegner keine Chance hat. „Die Frau hat mir ordentlich was auf die Nase gegeben“, berichtet der Italienenische Boxer Angelo Incarni. Weinend bricht der Mann nach nur 46 Sekunden den Kampf ab. Er verweigert dem Transmann sogar den freundschaftlichen Handschlag.
„Die Frau ist ein echter Hingucker. Bevor ich mich sattgesehen hatte... Peng! Und Frauen können ja auch verdammt geschickt und schnell sein. Dann dieses Multitasking und die raffinierte weibliche Art zu denken. Darauf sind wir beim Training nicht vorbereitet worden“, jammert der Boxer. „Es ist so unfair, dass Frauen jetzt auch beim Männersport mitmachen können.“
Jahrzehnte lang haben die Männer für ihre Rechte gekämpft. Welchen Sinn hat der Männersport noch, wenn jetzt auch Frauen zugelassen werden? Ist das die schöne neue woke Welt, von der wir immer geträumt haben?