Das unartige Satiremagazin!
Iowa – Hillary Clinton ist die Frau des kleinen Amerikaners. Eine Sozialarbeiterin, die dem armen Menschen auf der Straße hilft. Eine Frau, die selbst in bescheidenen Verhältnissen lebt.
Und mit 2,5 Milliarden US-Dollar an Wahlkampfbudget sollte es auch nicht so schwer sein, dieses Image in die Öffentlichkeit zu tragen. Dachte zumindest Frau Clinton. Wäre da nicht der erklärte Sozialist Bernie Sanders, der ebenfalls für die Demokraten antreten möchte. Ein Sozialist in Amerika. Ist das nicht verboten? Ein Mann fast ohne Lobby und mit kleiner Wahlkampfkasse. Was soll das?
„Wir haben einfach noch nicht genug Spendengelder gesammelt“, meint die Ex-Präsidentenfrau zu diesem Phänomen. „Wie soll ich mit diesen läppischen 2,5 Milliarden Dollar die Wähler davon überzeugen, dass ich eine bescheidene Frau bin?“ Um ein weiteres Debakel wie in Iowa in Zukunft zu verhindern, gilt es noch weitere Großkonzerne zu finden, die den Wahlkampf von Frau Clinton unterstützen. „Mit einem Budget von 3 bis 4 Milliarden Dollar sollte es mir endlich gelingen, jedem Amerikaner zu beweisen, dass ich die Präsidentin für die kleinen Leute bin!“