Das unartige Satiremagazin!
Noch ist nichts entschieden: Donald Trump und Kamala Harris liegen in den Umfragen zur Wahl des 47. US-Präsidenten Kopf an Kopf.
Ganz anders sieht das in Deutschland aus. Bei den deutschen Wählern liegt Frau Harris mit knapp 80% klar vorne.
„Ausgezeichnet!“, sagt die amtierende Vizepräsidentin. „Das sind genau die Stimmen, die ich noch brauche!“
Deutschland, zu Unrecht wird der 51. US-Bundesstaat immer wieder vergessen. Nun könnte er die Wahl entscheiden. „Wie viele Wahlmännerstimmen kommen eigentlich aus Deutschland?“, sinniert Frau Harris.
Diese Frage ist mit einer einfachen Dreisatzrechnung zu beantworten. Kalifornien hat 39 Millionen Einwohner und steht für 55 Wahlmänner. Multiplizieren wir jetzt diese 39 Millionen mit hundert Prozent sowie mit 84 Millionen deutschen Einwohnern und teilen wir das durch 119%, um die Mehrwertsteuer herauszurechnen, dann kommen wir auf einen deutschen Wahlmänneranteil von... Also bestimmt verdammt viele. Das sollte reichen für den Sieg von Harris.
Und wenn es doch nicht klappt: Auch in Deutschland wird bald wieder ein neuer Bundeskanzler gesucht. Vielleicht schon früher, als wir denken. Und wenn die Frau Harris hier wirklich so beliebt ist, bitte sehr.