Das unartige Satiremagazin!
„In der Zeit des Lockdowns ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie wichtig Amazon für mein Leben ist“, berichtet uns Paul Porto aus Porta Westfalica. „Ich habe in dieser Zeit eigentlich nur noch bei Amazon bestellt. Meinen ganzen Lebensbedarf. Und noch alles Mögliche mehr, was ich gar nicht brauche. Den ganzen Tag lang. Ich hatte ja sonst nicht viel zu tun.“
Gut, dass es Amazon gibt. Eine Bereicherung für unser Leben. Aber auch Amazon ist ein gefährdeter Konzern. „Genau“, so Paul Porto. „Ich kenne immer noch Menschen, die auch in den Ladenlokalen des Einzelhandels einkaufen. Eine gefährliche Konkurrenz. Die machen mir am Ende noch mein Amazon kaputt!“
Unverschämt! Haben diese Menschen denn kein Verantwortungsgefühl? „Die denken vermutlich nur an sich selbst. Wollen Beratung. Und persönlichen Kontakt zu den Verkäufern. Aber was ist der Preis für dieses Treiben? Vielleicht haben wir dann eines Tages kein Amazon mehr. Und dann? Dann kommt das große Jammern. Weil unsere Welt wieder ein bisschen ärmer und trauriger geworden ist.“
Wir sollten uns alle ein Beispiel an Paul Porto nehmen. „Also, ich kaufe jetzt nur noch bei Amazon ein. Und ich versuche, andere Menschen davon zu überzeugen, es mir gleich zu tun. Das ist meine moralische Verantwortung. Lasst uns zusammenstehen im Kampf gegen den bösen Einzelhandel mit ihrer Übermacht an Ladenlokalen. Für mehr Vielfalt und eine bessere Zukunft!“