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EU definiert den Body-Mass-Index neu.
Brüssel - Schockierende Fakten zur Fettleibigkeit der Europäer wusste die WHO jüngst zu berichten: Bereits im Jahre 2030 stehe zu erwarten, dass der Anteil der übergewichtigen Europäer bei mehr als 102% liege. Was Diäten, Personal-Trainer und Modelshows im Fernsehen nicht ändern konnten, soll nun eine EU-Verordnung richten: „Die EU-Kommission schlägt eine Reform des Body-Mass-Index vor. Die bisherige Formel stammt aus dem Jahre 1832 und muss dringend der heutigen Lebenswirklichkeit angepasst werden“, so Adi Posity, Cheeseburgerbeauftragter der EU-Komission.
Der erweiterte BMI soll demgemäß nach der Formel BMI = m / (w + l)2 berechnet werden, wobei der neue Wohlstandsfaktor „w“ nach dem Bruttoinlandsprodukt eines jeden Landes mit dem Faktor 1-20 bemessen wird. „Auf diese Weise können wir nicht nur die Zahl der übergewichtigen Menschen begrenzen, sondern auch die Lebenswirklichkeiten der einzelnen Nationen abbilden“, erklärt Posity.
Die Bundesärztekammer begrüßt diesen Vorstoß: „Übergewicht und Fettleibigkeit sind die Ursachen für vielfältige Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettarme. Dicke Menschen nehmen außerdem zu viel Platz in unseren Wartezimmern ein. Das sollte sich mit dem neuen Wohlstands-BMI maßgeblich ändern.“ Als „völlig unzweckmäßig“ wurde die Initiative hingegen von Bundesverband der Dität-E-Book-Autoren und Nordish-Walking-Stöckeverkäufer, sowie den Produzenten der Fernsehshow „The Biggest Loser“ bewertet.