Das unartige Satiremagazin!
Das kam ja wie aus der Pistorius geschossen: Gestern erst erklärt die beste Verteidigungsministerin aller Zeiten ihren Rücktritt, heute schon wird ihr Nachfolger präsentiert: Boris Pistorius!
Diesmal scheint alles zu passen: Der Mann war bei der Bundeswehr, er hat noch kein Böllervideo gedreht und er läuft eher selten mit Stöckelschuhen im Kriegsgebiet herum. Und als ehemaliger Innen*Minister von Niedersachsen ist er auch für unsere feministische Außenpolitik hervorragend vorbereitet.
Und doch gibt es ein Problem: Die perfekt paritätische Frauenquote unserer Bundesregierung kommt ins Wanken. Gerade weil Geschlechter heutzutage keine Rolle mehr spielen ist allumfassend entscheidend für eine gute Regierung, dass genauso viele Frauen ihren Ministerpopo breitsitzen wie Männer.
Jetzt das Geschlecht wechseln - Das Video!
Für Boris Pistorius kann das nur eines bedeuten: Er muss das Geschlecht wechseln. Und das möglichst schnell, bevor irgendwer Wind davon bekommt, dass der neue Verteidigungsminister keine Frau ist. Umso wichtiger, das neue Selbstbestimmungsgesetz voranzubringen. Denn dann genügt die schlichte Aussage: „Donnerwetter! Ich bin eine Frau!“ und schon wachsen uns lange Fingernägel und Lippenstift. Total praktisch, da muss nicht einmal mehr der ministeriale Pipimann entfernt werden. Und nach der Amtszeit heißt es dann: „Verdammt! Ich bin ja doch ein Mann!“ und alles ist wieder gut.
Und nun lasst uns hoffen, dass Barbara Pistorius als oberste Kriegstreiberin in diesen Zeiten ein glücklicheres Händchen gegönnt ist als seiner Vorgängerin. Ist es nicht schon längst an der Zeit, dass wir mal ganz offiziell am Krieg in der Ukraine teilnehmen? Damit es mal wieder ordentlich kracht? So wie im Silvestervideo von Frau Lambrecht. Gott hab sie selig.