‚Gott ist queer!‘ - Was sagt Gott dazu?

Endlich: Die evangelische Kirche ist voll im Zeitgeist angekommen! „Wir sind die letzte Generation!“ – „Gott ist queer!“ Der Kirchentag betet sich einmal kreuz und queer durch die Platituden des Mainstreams. Und das mit großem Erfolg: Mit 380.000 Kirchenaustritten bricht die evangelische Kirche derzeit alle Rekorde.

Doch was sagt eigentlich der liebe Gott zu seiner neuen Rolle? „Ach du lieber Gott!“, sagt Gott. „Früher habe ich den Menschen geboten, wie sie sich verhalten sollen. Jetzt sagen die Menschen mir, wer ich bin. Gott ist queer. Ich musste erstmal bei Wikipedia googlen, was das eigentlich bedeutet. Also von mir kommt dieser Begriff sicherlich nicht.“

Und hat sich der liebe Gott schon auf sein neues queeres Dasein eingestellt? „Ich habe mir einen Lippenstift und ein kurzes Röckchen gekauft. Mal sehen, wie sich das an den Fresken der Kirchenfenster macht. Transgender-Gott 2023. Nun gut, wenn das die Leute in die Kirche zurückbringt...“

Hm, Begeisterung klingt anders. „Naja“, erklärt der liebe Gott. „Eigentlich wollte ich den Menschen zeitlose Werte mit auf den Weg gehen. Jetzt läuft die Kirche jedem Trend hinterher. Und ich soll da jedes Mal hinterspringen. Grundgütiger, und das alles in meinem Alter. Aber mich fragt ja keiner.“

Aber jede Mode hat irgendwann ein Ende. „Das hoffe ich auch“, so Gott. „Hey, ich war es doch, der die biologischen Geschlechter erschaffen hat. Mann und Frau. Und die Messdiener für die Priester. So haben sich die Menschen über tausende Jahre hinweg fortgepflanzt. Hat super funktioniert!“

Laut Kirchentag ist Gott jetzt auch zum Klimakleber geworden. „Ha! Wir sind die letzte Generation? Den Zeitpunkt für Armageddon bestimme immer noch ich. Das folgt alles einem uralten Plan. Aber wenn ich mir diesen Irrsinn auf Erden so anschaue. Hm, Moment mal. Vielleicht könnte ich den Countdown doch ein wenig verkürzen.“