Das unartige Satiremagazin!
Da haben die Wahrheitserfinder von Corruptiv wieder zugeschlagen! Noch brisanter als das Geheimtreffen in Potsdam vor einem Monat: In Köln treffen sich mehr als 10.000 Jecken mitten auf der Straße, um geheime Umsturzpläne zu diskutieren. Und das ausgerechnet am Rosenmontag.
Wir haben Babette Deiwidof, die stellvertretende Chefredakteurin von Corruptiv befragt, was das jetzt schon wieder soll.
Satirepatzer: Frau Deiwidof, was soll das?
Babette Deiwidof: Stellen Sie sich vor: Da gehen 10.000 Menschen in Köln auf die Straße um sich ganz geheim zu treffen. Nur 550 Kilometer und 82 Jahre von der Wannseekonferenz entfernt. Wissen Sie, was damals beschlossen wurde? Der Holocaust. So weit ist es schon wieder gekommen.
Satirepatzer: Ist dieser Nazi-Vergleich nicht etwas weit hergeholt?
Babette Deiwidof: Wer macht hier Nazi-Vergleiche? Ich habe niemals einen Bezug zur Wannseekonferenz hergestellt.
Satirepatzer: Gerade eben haben Sie es getan. Außerdem steht das auch auf der Homepage von Corruptiv.
Babette Deiwidof: Zu keinem Zeitpunkt stand so etwas auf unserer Homepage. Und morgen werden wir es sofort löschen. Und wir haben nie das Wort „Deportation“ benutzt.
Satirepatzer: Stimmt! Sie sprechen von „deportieren“. Ein ganz anderes Wort.
Video: So wirst auch du zum Faktenchecker!
Babette Deiwidof: Was sollen diese kritischen Anmerkungen überhaupt? Wir sind doch die Guten. Sonst würden wir von regierungsnahen Organisationen gar nicht so viel Geld bekommen.
Satirepatzer: Das klingt nach Neutralität.
Babette Deiwidof: So, jetzt ist aber Schicht im Schacht. Ich sag Ihnen was: Wir machen Sie fertig! Ich werde gleich übermorgen einen Faktencheck über Sie schreiben. Und denken Sie bloß nicht, wir würden keine Faktenchecks über Satire machen. Hat es alles schon gegeben.
Satirepatzer: Danke schön. Endlich bekommt auch der Satirepatzer etwas Aufmerksamkeit.
Dieser Artikel war natürlich frei erfunden und hat mit TV-Auftritten wie diesem hier nichts zu tun.