Das unartige Satiremagazin!
„Ich habe lange und gründlich über meine Entscheidung nachgedacht“, berichtet Norbert Walter-Borjans, Parteivorsitzender der Sozialdemokraten. „Ich trete mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern bei der SPD zurück.“
„Wenn der Norbert geht, dann verlasse ich natürlich ebenfalls die Parteispitze“, so Saskia Esken, die andere Hälfte der bisherigen Doppelspitze. Gut so, denn die SPD braucht schon lange einen Neuanfang.
„Ja, wir brauchen ein frisches und unverbrauchtes Team an der SPD-Spitze“, so Walter-Borjans weiter. „Diese internen Kämpfe, die ganze Diskussion über den Austritt aus der GroKo und dann noch der nervige kleine Kevin, das hat mir über all die lange Zeit als Parteichef ganz schön zugesetzt. Genug ist genug!“
„Ja gut, ok“, meint Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. „Dann übernehme ich noch einmal den kommissarischen Vorsitz, bis wir ein neues Duo für die SPD-Spitze gefunden haben. Damit das diesmal länger Bestand hat, schlage ich ein Bewerbungsverfahren über drei Jahre vor. Damit hat die SPD ihr Thema und ist beschäftigt.“
„Das bringt die ganz große Wende für die SPD“, ergänzt Bundesfinanzminister Olaf Scholz. „Drei Jahre für die Auswahl eines neuen Parteivorsitzenden. Da muss ja was Gutes bei rauskommen. Ich möchte jetzt keinen Namen nennen denke da an einen gewissen Vizekanzler. Wir machen die Sozialdemokraten wieder so stark wie 1875. Die absolute Mehrheit ist jetzt das reinste Ponyschlecken!“