Das unartige Satiremagazin!
Na also, die ersten lebenswichtigen Corona-Lockerungen kommen früher, als wir vielleicht dachten. So konnte das kommunale Bordell von Hodenhagen heute wieder für den Kundenverkehr freigegeben werden.
„Wir müssen natürlich gewisse Auflagen beachten“, erklärt uns Olga Stöhn, Senior-Marketing-Puffmutter der sozialen Einrichtung. „So gilt das Mindestabstandsgebot von zwei Metern natürlich auch bei uns. Das Gesundheitsamt hat das so vorgeschrieben. Und natürlich haben wir auch eine Mundschutzpflicht. Bestimmte Vorlieben müssen also zunächst zurückgestellt werden.“
Zwei Meter Abstand im Bordell? Wo bleibt denn da das Vergnügen? „Ach das ist gar kein Problem“, erklärt uns Frau Stöhn weiter. „Die meisten Männer sind nach vierzehn Tagen Ausgangsbeschränkung jetzt dermaßen energiegeladen, die sind schon fertig mit ihrem Geschäft, bevor sie auch nur in meine Nähe kommen.“
Dann ist ja wieder eines unserer Grundbedürfnisse befriedigt. So lässt es sich doch schon wieder ganz gut mit Corona leben. Und mal ehrlich: Wer vermisst schon seinen Arbeitsplatz?