Das unartige Satiremagazin!
„Keinesfalls möchten wir zur Kriegspartei werden!“, berichtet die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen. „Aber die Ukraine muss dem Aggressor Russland endlich auf Augenhöhe gegenüberstehen.“
Das wurde auch Zeit: Die Europäische Union liefert der Ukraine Kriegsgerät, mit dem ein Sieg über Russland immer wahrscheinlicher wird. „Russland ist eine Atommacht“, so von der Leyen weiter. „Ein Sieg über Russland ist mit Panzern und Sturmgewehren überhaupt nicht zu schaffen.“
Neben Atomwaffenlieferungen aus Frankreich sollen auch die 20 B61-Bomben aus dem deutschen Atomwaffenstützpunkt Fliegerhorst Büchel in der Ukraine stationiert werden. „Diese Atombomben gehören eigentlich der USA“, erklärt uns von der Leyen. „Ich mache mir aber über die Zustimmung der Vereinigten Staaten in diesem Fall überhaupt keine Sorgen.“
Verhandlung und Diplomatie, einmal mehr die Stärken der Europäischen Union. „Mit der Lieferung der Atomwaffen leistet die EU einen weiteren deeskalierenden Beitrag zum Ukraine-Konflikt“, so von der Leyen. „Je früher der Krieg endet, desto weniger Menschen müssen leiden. Nukleare Waffen sind der beste Weg, um dieses Ziel sofort zu erreichen. Diese Waffen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung des Weltfriedens.“
Weise gesprochen. Aber ist es wirklich erforderlich, die Waffen hierfür in die Ukraine zu befördern? Immerhin haben die in Europa stationierten Atomwaffen eine Reichweite von mehr als 6000 Kilometern. Moskau wäre doch auch ohne den Transport locker zu erreichen. „Das können wir keinesfalls tun!“, warnt die Kommissionspräsidentin. „Wir dürfen uns niemals an diesem Krieg beteiligen. Nicht auszudenken, was sonst alles passieren könnte. Nein, die Ukraine muss das schon alleine regeln. Wir haben mit der ganzen Sache nichts zu tun.“